Energie aus Ackerbau
Die Voraussetzungen für die voll-mechanisierte Ernte, für Transport, Lagerung und Nutzung von hoch-wachsenden Stroh sind in jedem landwirtschaftlichen Betrieb fast vollständig vorhanden. Dabei liefert der Acker viel mehr Energie als der Wald und die Holzernte.
Von einem Hektar Getreidefläche werden, abhängig von der Bodenart, 4 bis 8 Tonnen Getreidekörner und durchschnittlich 5 Ton-nen Stroh geerntet.
Eine Tonne Stroh hat die gleiche Energie, wie sie in 400 Liter Heizöl oder etwa 400 Kubikmeter Erdgas enthalten ist. Auf den Hektar bezogen sind das 2000 Liter Heizöl oder etwa 2000 Kubikmeter Erdgas.
Für die Verbrennung im Kessel muss das Stroh richtig gelb und knackig sein, nicht grün und weich. Das Grün im Stroh besteht aus lebendigen Stoffen, Chlorophyll, Stärke, Zucker usw. Diese Stoffe sind ganz brennunwillig!
Das Stroh muss deswegen ein paar Tage im Schwad liegen und Nachttau ausge-setzt, auch Regenschauer schaden nicht. Das stimuliert die Mikroorganismen, das Stroh wird gelb oder sogar leicht grau. Das ist bestes Brennstroh.
Es wird bei Sonnenschein geerntet und zu Ballen, Feuchte 15 %, gepresst
Rund D=1,8 m, L=1,2 m, Gewicht 330 kg, Energie wie sie in 130 Liter Öl enthalten ist.
Rechteck B=1,2 m, L=2,4 m, H=0,8-1,1 m, Gewicht 350 bis 3,90 kg, Energie wie sie in 140 bis 156 Liter Öl enthalten ist.
Rund- und Rechteckballen in werden in leichten Hallen, hauptsächlich Schutz vor Regen gelagert. Sie können aber auch zu Mieten aufgesetzt werden, geschützt vor Regen durch oberseitige Abdeckung mit Folie. Auch so ist eine nahezu unbegrenzte Lagerfähigkeit gegeben.